Wie lange dauert die Prüfung eines Feuerlöschers durch einen Fachbetrieb?

Wenn du einen Feuerlöscher besitzt, hast du sicher schon einmal über die regelmäßige Prüfung durch einen Fachbetrieb nachgedacht. Das ist kein Zufall, denn nur ein richtig gewarteter Feuerlöscher kann im Ernstfall zuverlässig helfen. Viele fragen sich, wie lange so eine Prüfung eigentlich dauert und was genau dabei überprüft wird. Diese Unsicherheit ist ganz normal, denn gerade wenn man noch keine Erfahrung mit der Wartung von Feuerlöschern hat, bleiben viele Fragen offen.

In diesem Artikel erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie die Prüfung abläuft, warum sie so wichtig ist und wie viel Zeit du dafür einplanen solltest. So kannst du besser einschätzen, was auf dich zukommt und warum du nicht einfach nur einen Haken auf der Prüfplakette machen lassen solltest. Wenn du also deine Feuerlöscher sorgfältig prüfen lassen willst oder einfach nur wissen möchtest, worauf der Fachbetrieb achtet, bist du hier genau richtig.

Prüfungsdauer von Feuerlöschern: Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Prüfung von Feuerlöschern durch einen Fachbetrieb kann unterschiedlich lange dauern. Das hängt vor allem davon ab, welche Prüfmethode ausgewählt wird und wie gründlich die Kontrolle sein soll. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der einfachen Sichtprüfung und der umfassenden Druckprüfung oder Instandhaltung. Die Sichtprüfung ist schnell erledigt und dauert oft nur wenige Minuten pro Gerät. Dabei werden äußere Schäden, die Plaketten und die Funktionsfähigkeit geprüft.

Für eine umfassende Prüfung, wie sie alle fünf oder sechs Jahre vorgeschrieben ist, kann die Dauer deutlich größer sein. Hier wird der Feuerlöscher meist geöffnet, das Löschmittel kontrolliert und gegebenenfalls erneuert. Außerdem folgt eine Druckprüfung, um die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Prüfung dauert oft zwischen 30 und 60 Minuten, abhängig vom Gerätetyp und Zustand.

Einige Fachbetriebe bieten vor Ort nur die Sichtprüfung an und senden den Feuerlöscher für größere Tests ins Werk. Das bedeutet zwar einen höheren Zeitaufwand insgesamt, aber in der Regel bleibt der Aufwand für dich als Kunden überschaubar.

Prüfverfahren Typische Dauer Besonderheiten
Sichtprüfung 5-10 Minuten pro Feuerlöscher Kontrolle auf äußere Schäden, Funktionscheck, Plakettenprüfung
Umfassende Instandhaltung 30-60 Minuten pro Feuerlöscher Öffnung, Löschmittelkontrolle, Druckprüfung, Austausch von Teilen
Druckprüfung im Werk Mehrere Tage inkl. Versand Feuerlöscher werden eingeschickt, hohe Sicherheit, längere Ausfallzeiten

Fazit: Wie lange die Prüfung eines Feuerlöschers dauert, hängt stark davon ab, welche Prüfung genau nötig ist. Für die jährliche Sichtprüfung solltest du nur wenige Minuten pro Gerät einplanen. Die großen Prüfungen erfordern mehr Zeit, liefern dafür aber eine ausführliche Kontrolle und ggf. notwendige Reparaturen. So kannst du besser abschätzen, wann du deinen Feuerlöscher vom Fachbetrieb prüfen lassen solltest.

Wie du den richtigen Prüfdienstleister und das passende Prüfverfahren findest

Wie lange dauert die Prüfung?

Die Dauer der Prüfung ist oft ein entscheidendes Kriterium. Wenn du mehrere Feuerlöscher prüfen lassen möchtest, solltest du wissen, ob der Fachbetrieb vor Ort arbeitet oder die Geräte einsenden muss. Kurze Prüfzeiten vor Ort bedeuten meist weniger Aufwand für dich, während eine Prüfung im Werk gründlicher sein kann, jedoch mehr Zeit beansprucht und den Feuerlöscher länger außer Betrieb setzt. Denke darüber nach, wie viel Zeit du investieren kannst und ob eine schnelle Sichtprüfung ausreicht oder eine umfassende Prüfung nötig ist.

Was kostet die Prüfung?

Die Kosten variieren stark je nach Prüfverfahren und Anbieter. Eine reine Sichtprüfung ist vergleichsweise günstig. Umfassende Prüfungen oder Druckprüfungen sind teurer und dauern länger. Billigere Dienstleistungen können auf den ersten Blick attraktiv sein, bieten aber nicht immer die nötige Qualität oder setzen den Feuerlöscher zu kurz außer Betrieb. Wäge deshalb immer Preis und Leistung gut ab.

Wie zuverlässig ist die Prüfung?

Die Qualität der Prüfung ist am wichtigsten, denn sie beeinflusst die Sicherheit direkt. Informiere dich, ob der Anbieter zertifiziert ist und Erfahrung mit den speziellen Feuerlöschern hat. Frage nach Referenzen oder Bewertungen. Ein Fachbetrieb, der transparent über die Prüfmethoden und die Dauer informiert, gibt dir mehr Sicherheit. Im Zweifelsfall ist es besser, etwas mehr Zeit und Geld in eine gründliche Prüfung zu investieren.

Mit diesen Fragen im Hinterkopf findest du leichter einen Prüfdienstleister, der deinen Anforderungen entspricht. Verlasse dich nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Kompetenz und die angebotenen Prüfverfahren – so bist du für den Brandfall gut vorbereitet.

Wann ist die Prüfung eines Feuerlöschers wirklich notwendig?

Im Büro und im gewerblichen Bereich

Stell dir vor, du arbeitest in einem Bürogebäude mit mehreren Abteilungen. Hier gibt es jeden Tag viele Mitarbeiter und Technik, die eine Brandgefahr darstellen können. Ein Feuerlöscher ist Pflicht, aber nur, wenn er regelmäßig geprüft wird, kannst du sicher sein, dass er im Notfall funktioniert. Fachbetriebe prüfen hier nicht nur die Funktionsfähigkeit, sondern stellen auch sicher, dass alle Vorschriften eingehalten werden. Gerade kleine Defekte können übersehen werden, wenn du die Prüfung vernachlässigst.

Zu Hause in der eigenen Wohnung

Auch wenn du keinen Betrieb führst, kann ein Feuerlöscher im Haushalt sinnvoll sein, zum Beispiel in der Küche oder im Heizraum. Denk an den Fall, dass durch einen Fettbrand schnell Gefahr entsteht. Die Prüfung durch einen Fachbetrieb gibt dir die Gewissheit, dass das Gerät einsatzbereit ist. Gerade, wenn du einen gebrauchten Feuerlöscher gekauft hast oder ihn schon viele Jahre besitzt, empfiehlt sich die Kontrolle.

Baustellen und handwerkliche Tätigkeiten

Auf einer Baustelle sind ständig Gefahrenquellen vorhanden. Offenes Feuer, Schweißarbeiten oder elektrische Anlagen erhöhen das Risiko. Ein Feuerlöscher ist hier oft Teil der Arbeitssicherheit. Aber nur eine regelmäßige Prüfung sorgt dafür, dass er auch wirklich funktioniert und schnell zur Brandbekämpfung eingesetzt werden kann. Gerade bei wechselnden Einsatzorten solltest du die Prüfintervalle im Blick behalten.

Feuerlöscher sind in vielen Situationen ein wichtiger Teil des Sicherheitskonzepts. Die Prüfung durch einen Fachbetrieb sorgt dafür, dass du und deine Umgebung geschützt sind. Egal ob privat, im Gewerbe oder auf der Baustelle – regelmäßige Kontrolle ist unverzichtbar, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.

Häufig gestellte Fragen zur Dauer und zum Ablauf der Feuerlöscherprüfung

Wie lange dauert die Prüfung eines Feuerlöschers in der Regel?

Die Zeitspanne variiert je nach Prüfverfahren. Eine einfache Sichtprüfung nimmt meist nur 5 bis 10 Minuten pro Gerät in Anspruch, während eine umfassende Prüfung, die auch Drucktests und Wartungsarbeiten beinhaltet, bis zu einer Stunde dauern kann. Wenn der Feuerlöscher ins Werk geschickt wird, verlängert sich die Gesamtzeit entsprechend durch Versand und Bearbeitung.

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Was passiert genau während der Feuerlöscherprüfung?

Der Prüfer kontrolliert zunächst äußere Schäden, die Funktionsfähigkeit und das Vorhandensein der Prüfnachweise. Bei einer umfassenden Prüfung öffnet er das Gerät, überprüft und erneuert bei Bedarf das Löschmittel sowie Dichtungen. Anschließend folgt eine Druckprüfung, um die Sicherheit zu gewährleisten. Abschließend wird eine Prüfplakette mit Datum angebracht.

Muss der Feuerlöscher für die Prüfung immer ins Werk?

Nicht unbedingt. Viele Fachbetriebe führen die jährliche Sichtprüfung direkt vor Ort durch. Für umfangreiche Druckprüfungen oder bei technischen Defekten ist es aber üblich, dass der Feuerlöscher ins Fachwerk gesendet wird. Dort können Spezialgeräte und genaue Tests durchgeführt werden, die vor Ort nicht möglich sind.

Wie oft sollte ein Feuerlöscher geprüft werden?

Generell ist eine Sichtprüfung einmal jährlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass keine äußeren Schäden vorliegen und das Gerät einsatzbereit ist. Die umfassende Prüfung inklusive Drucktest sollte je nach Löschmittelform alle fünf bis sechs Jahre stattfinden. Das genaue Intervall steht in der jeweiligen Betriebssicherheitsverordnung.

Was kann ich tun, um die Prüfung zu erleichtern?

Stelle sicher, dass der Feuerlöscher leicht zugänglich ist und gut sichtbar steht. Informiere dich über die letzten Prüfberichte, damit der Prüfer die Wartungshistorie kennt. Wenn du mehrere Geräte hast, bietet es sich an, alle gleichzeitig prüfen zu lassen, um Aufwand und Zeit zu sparen.

Was du über die Prüfung von Feuerlöschern wissen solltest

Prüfrichtlinien – was regelt die Prüfung?

Die regelmäßige Prüfung von Feuerlöschern ist gesetzlich vorgeschrieben und Teil der Arbeitssicherheit. Es gibt klare Vorgaben, wie oft und in welchem Umfang die Kontrolle durchgeführt werden muss. Zum Beispiel verlangt die Betriebssicherheitsverordnung, dass Feuerlöscher mindestens einmal im Jahr einer Sichtprüfung unterzogen werden. Alle fünf bis sechs Jahre ist eine gründlichere Prüfung erforderlich, bei der auch das Löschmittel und der Zustand der einzelnen Bauteile überprüft werden. Diese Regeln sorgen dafür, dass das Gerät im Ernstfall zuverlässig funktioniert.

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Sicherheitsaspekte – warum ist die Prüfung so wichtig?

Feuerlöscher speichern unter hohem Druck ein Löschmittel. Wenn ein Teil beschädigt oder veraltet ist, kann das zu einem Ausfall oder sogar einer Gefährdung führen. Die Prüfung stellt sicher, dass alle wichtigen Bauteile intakt sind und das Gerät einsatzbereit bleibt. Damit schützt du nicht nur dein Eigentum, sondern auch dich und andere Menschen vor möglichen Schäden. Die Kontrolle hilft auch, Mängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Prüfumfang – was wird genau kontrolliert?

Bei einer Sichtprüfung schaut der Fachmann nach äußeren Beschädigungen, überprüft das Manometer und liest die Prüfdokumente. Eine umfassendere Prüfung schließt das Öffnen des Feuerlöschers ein, das Überprüfen und Nachfüllen des Löschmittels sowie eine Druckprüfung, bei der das Gerät auf seine Stabilität getestet wird. Nach der Prüfung bekommt der Feuerlöscher eine Prüfplakette, die das Datum der nächsten Kontrolle anzeigt. So weißt du immer, wann die nächste Prüfung fällig ist.

Tipps zur Pflege und Wartung von Feuerlöschern

Feuerlöscher regelmäßig reinigen

Staub und Schmutz können die Sicht auf das Manometer verdecken oder die Funktionsweise beeinträchtigen. Wische den Feuerlöscher deshalb regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab, um ihn sauber zu halten. So erleichterst du auch die Arbeit des Prüfers, der bei einer sauberen Oberfläche schneller Schäden erkennt.

Auf den richtigen Standort achten

Stelle deinen Feuerlöscher an einem gut zugänglichen, trockenen und sichtbaren Ort auf. Extreme Temperaturen oder Feuchtigkeit können das Gerät beschädigen und verkürzen die Lebensdauer. Ein optimaler Standort schützt nicht nur das Gerät, sondern vereinfacht auch die Sichtprüfung.

Manometer immer im Blick behalten

Das Manometer zeigt an, ob der Feuerlöscher noch ausreichend Druck hat. Kontrolliere regelmäßig, ob der Zeiger im grünen Bereich steht. Sinkt der Druck ab, solltest du den Fachbetrieb informieren, da eine Nachfüllung oder Reparatur nötig sein kann.

Keine Manipulation am Feuerlöscher vornehmen

Vermeide es, selbst Reparaturen oder Veränderungen am Gerät vorzunehmen. Das kann die Sicherheit beeinträchtigen und die Prüfung erschweren. Lass alle Arbeiten stets von einem Fachbetrieb erledigen, damit die Funktionsfähigkeit gewährleistet bleibt.

Geprüfte Geräte aufbewahren

Bewahre die Prüfplaketten und Dokumentationen gut auf. Sie helfen dir und dem Fachbetrieb, den Überblick über den Wartungsstand zu behalten. So kannst du rechtzeitig die nächste Prüfung planen und vermeidest unnötige Verzögerungen.

Feuerlöscher bei längerer Nichtbenutzung kontrollieren

Wenn ein Feuerlöscher längere Zeit nicht benutzt wurde, kann sich das Löschmittel absetzen oder das Gerät undicht werden. Eine kurze Sichtprüfung vor der nächsten Nutzung oder Prüfung stellt sicher, dass der Feuerlöscher einsatzbereit bleibt. So vermeidest du böse Überraschungen im Ernstfall.