
Die sichere Handhabung von Feuerlöschern ist entscheidend für den Brandschutz in jedem Haushalt oder Betrieb. Um im Notfall optimal vorbereitet zu sein, müssen Feuerlöscher regelmäßig geprüft werden. Dieses Prüfintervall umfasst wesentliche Aspekte wie die Überprüfung der Funktionsfähigkeit, die Inspektion auf sichtbare Schäden und die Kontrolle des Drucks. Zudem solltest Du darauf achten, ob eine korrekte Kennzeichnung und die notwendigen Wartungen durchgeführt wurden. Indem Du diese Punkte beachtest, kannst Du sicherstellen, dass Dein Feuerlöscher im Ernstfall zuverlässig funktioniert und somit Leben und Eigentum schützt. Informiere Dich rechtzeitig über die notwendigen Schritte zur Wartung und Prüfung, um auf der sicheren Seite zu sein.
Wichtigkeit der regelmäßigen Prüfung
Rechtsvorschriften und Normen
Wenn du dich mit den Prüfintervallen von Feuerlöschern beschäftigst, wirst du schnell auf eine Vielzahl von Richtlinien stoßen, die sicherstellen, dass diese lebensrettenden Geräte stets in einwandfreiem Zustand sind. In Deutschland sind es vor allem die gültigen Normen, wie die DIN 14406 und die DIN 14462, die genaue Vorgaben machen. Diese Normen legen fest, wie oft und in welcher Form eine Überprüfung stattfinden muss.
Eins meiner Aha-Erlebnisse war, als ich erkannte, dass die regelmäßige Wartung nicht nur eine Formalität ist, sondern ein essentieller Bestandteil des Brandschutzes. Wer hätte gedacht, dass es nicht nur um die Sichtprüfung geht? Die Funktionen wie der Druck und die Dichtungen müssen ebenfalls gewissenhaft überprüft werden. So kannst du jederzeit sicher sein, dass dein Feuerlöscher im Ernstfall einsatzbereit ist. Ein wenig Achtsamkeit und die Einhaltung dieser Vorgaben können im Notfall den entscheidenden Unterschied machen.
Schutz von Leben und Eigentum
Wenn du über Brandschutz nachdenkst, kommt dir wahrscheinlich zuerst die Frage in den Kopf, wie du dich und deine Mitmenschen schützen kannst. Die Realität ist, dass ein Feuer nicht nur Menschenleben bedroht, sondern auch erhebliche Schäden an deinem Eigentum anrichten kann. Während meiner Zeit in verschiedenen Einrichtungen habe ich oft gesehen, wie wichtig es ist, bereit zu sein, bevor das Unvorhersehbare eintritt. Ein arbeitsfähiger Feuerlöscher ist dabei ein unverzichtbares Element.
Jeder Löschtyp hat seine eigenen Einsatzbereiche und Anforderungen. Wenn diese Geräte nicht regelmäßig überprüft werden, kann es im Ernstfall zu einem fatalen Versagen kommen. Das hätte nicht nur fatale Folgen für die Menschen um dich herum, sondern könnte auch erhebliche materielle Verluste nach sich ziehen. Ich erinnere mich an einen Brand, bei dem die rechtzeitige Nutzung eines funktionierenden Geräts Leben rettete und größere Sachschäden verhinderte. Es ist dieser pragmatische Aspekt, der dich dazu anregen sollte, aktiv zu werden.
Vermeidung kostspieliger Schäden
Wenn du an die Sicherheit deiner Räumlichkeiten denkst, kommt dir wahrscheinlich sofort in den Sinn, dass ein funktionierender Feuerlöscher unverzichtbar ist. Ich erinnere mich an eine Situation, in der wir in unserer kleinen Werkstatt einen Brand hatten. Zum Glück funktionierte der Feuerlöscher einwandfrei, und die Flammen konnten schnell gelöscht werden. Das wäre ohne regelmäßige Inspektionen ganz anders ausgegangen.
Eine ordnungsgemäße Prüfung stellt sicher, dass alle Sicherheitsmerkmale in einwandfreiem Zustand sind. Mal ehrlich, was bringt dir ein Feuerlöscher, der im Notfall nicht funktioniert? Unzureichend gewartete Geräte können schnell zu kritischen Situationen führen. Die daraus resultierenden Schäden, sowohl an Personen als auch an Eigentum, können enorm sein und nicht nur monetär, sondern auch emotional schwerwiegende Folgen haben. Das vermeidet langfristig nicht nur unerwartete Kosten, sondern schützt auch deine Mitarbeiter, Kunden und letztlich deinen Betrieb. Achte darauf, den Prüfintervall einzuhalten – es ist eine Investition in die Sicherheit.
Physische Inspektion des Feuerlöschers
Überprüfung auf sichtbare Schäden
Bei der regelmäßigen Kontrolle von Feuerlöschern ist es essenziell, auf äußere Mängel zu achten. Besonders wichtig sind Risse, Dellen oder Korrosion, die die Funktionalität beeinträchtigen können. Ein beschädigter Löschbehälter könnte im Ernstfall versagen. Schau auch nach der Ventilkappe und dem Druckmanometer – sie sollten unversehrt und gut lesbar sein. Etwaige Verfärbungen oder Ablagerungen können ebenfalls auf ein Problem hindeuten.
Ich erinnere mich an eine Kontrolle, bei der ich einen Feuerlöscher fand, dessen Gehäuse durch Rost stark beschädigt war. Glücklicherweise fiel es mir rechtzeitig auf, sodass ich ihn austauschen konnte. Achte darauf, dass die Sicherheitsplomben intakt sind; diese geben dir ein zusätzliches Zeichen, dass der Löscher noch nicht manipuliert wurde. Eine gute visuelle Kontrolle ist der erste Schritt, um im Notfall bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Deine Sicherheit steht immer an erster Stelle!
Kontrolle der Halterung und Befestigung
Bei der Überprüfung eines Feuerlöschers solltest Du besonders darauf achten, dass er sicher und korrekt befestigt ist. Eine lose Halterung kann dazu führen, dass der Löscher im Notfall nicht greifbar ist oder sogar herunterfällt. Nimm dir einen Moment Zeit und überprüfe, ob die Befestigung fest sitzt und der Sprinkler in der korrekten Position ist.
Achte darauf, dass keine sichtbaren Beschädigungen an der Halterung vorhanden sind. Auch der Montageort spielt eine wichtige Rolle: Der Löscher sollte an einem leicht zugänglichen Ort angebracht sein, sodass du im Ernstfall schnell handeln kannst.
Falls es sich um einen tragbaren Feuerlöscher handelt, stelle sicher, dass der Standplatz stabil ist, um ein Umkippen zu verhindern. Wenn Du Abnutzungsspuren oder Mängel bemerkst, ist es ratsam, sich umgehend um eine Reparatur oder den Austausch der Halterung zu kümmern. So bist Du für den Ernstfall optimal vorbereitet.
Sauberkeit und Zugänglichkeit
Bei der Überprüfung eines Feuerlöschers ist es wichtig, dass dieser in einwandfreiem Zustand ist und uneingeschränkt genutzt werden kann. Achte darauf, dass das Gerät frei von Staub, Schmutz und anderen Ablagerungen ist, die die Identifikation und Bedienbarkeit beeinträchtigen könnten. Oft sieht man Löschsysteme, die in verstaubten Ecken oder hinter Möbeln platziert sind. Das kann im Notfall dazu führen, dass du den Feuerlöscher nicht schnell genug erreichst.
Es ist ratsam, den Bereich um das Löschgerät regelmäßig frei zu halten. Checke, ob der Weg dorthin ungehindert ist und ob keine Hindernisse im Weg stehen, die dich im Ernstfall aufhalten könnten. Eine klare Sichtbarkeit ist ebenso essenziell – der Feuerlöscher sollte leicht zugänglich, gut erkennbar und beleuchtet sein, damit du ihn im Notfall sofort greifen kannst. Solche kleinen Punkte machen im Ernstfall einen großen Unterschied.
Überprüfung der Druckanzeige
Verstehen der Druckanzeige-Symbole
Wenn du einen Feuerlöscher ins Auge fasst, gibt die Druckanzeige sofort wertvolle Informationen über den Zustand des Geräts. Die Symbole und Farben sind dabei entscheidend. Ein grünes Feld zeigt an, dass der Druck im optimalen Bereich liegt – alles in Ordnung! Sollte das Feld jedoch rot sein, weist das auf einen zu niedrigen Druck hin, was die Einsatzbereitschaft stark beeinträchtigen kann.
Manche Modelle besitzen auch eine gelbe Zone, die darauf hinweist, dass der Druck in den kritischen Bereich geraten ist; hier ist eine baldige Überprüfung notwendig. Vielleicht hast du auch schon mal einen Feuerlöscher gesehen, der mit einer kleinen Nadel ausgestattet ist. Diese Nadel zeigt genau an, ob der Druck noch stimmt oder nicht. Es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um diese Anzeigen regelmäßig zu kontrollieren – sie können im Ernstfall entscheidend sein. So kannst du sicherstellen, dass im Notfall wirklich alles funktioniert, wie es soll.
Die wichtigsten Stichpunkte |
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Die jährliche Prüfung von Feuerlöschern ist gesetzlich vorgeschrieben und sorgt für deren Einsatzbereitschaft |
Der Prüfer muss den Zustand des Feuerlöschers auf äußere Beschädigungen und Korrosion überprüfen |
Der Prüfintervall umfasst auch die Kontrolle des Druckmanometers, um sicherzustellen, dass sich der Druck im grünen Bereich befindet |
Auch die Dichtungen und Ventile müssen auf ihre Funktionstüchtigkeit und Unversehrtheit geprüft werden |
Eine Sichtprüfung des Löschmittels ist unerlässlich, um Verunreinigungen oder festgesetzte Partikel zu erkennen |
Der Sicherheitsstempel und das Prüfdatum müssen sichtbar und leserlich sein |
Bei Pulverlöschern sollte die Konsistenz des Löschmittels überprüft werden, um eine Verklumpung zu vermeiden |
Bei Wasser- und Schaumfeuerlöschern muss die Wasser- oder Schaumqualität kontrolliert werden |
Die Funktionsweise des Auslösers sowie der Schlauch und die Düse müssen getestet werden |
Nach der Prüfung ist ein Prüfprotokoll zu erstellen, das alle durchgeführten Kontrollen dokumentiert |
Im Falle von Mängeln sind erforderliche Reparaturen oder Nachfüllungen umgehend durchzuführen |
Bei bestimmten Feuerlöscherarten, wie Kohlendioxidlöschern, sind längere Prüfintervalle zulässig, jedoch muss eine regelmäßige Inspektion stattfinden. |
Folgen eines Druckverlusts
Ein Druckverlust beim Feuerlöscher kann ernsthafte Konsequenzen haben. In meiner Erfahrung ist es erschreckend, wie viele Menschen sich nicht bewusst sind, dass ein niedriger Druck die Einsatzbereitschaft erheblich beeinträchtigen kann. Solltest du in einer Notsituation auf einen solchen Löscher angewiesen sein, stellt ein unzureichender Druck das größte Risiko dar, da der Löschschaum möglicherweise nicht richtig austritt oder die Reichweite stark eingeschränkt ist.
Das bedeutet, dass ein Feuer nicht effektiv bekämpft werden kann und sich ungehindert ausbreiten könnte. In solchen Fällen bleibt oft nur der Rückzug und das Warten auf die Feuerwehr, was wertvolle Zeit kosten kann. Auch der emotionale Stress, der mit einem Feuer einhergeht, wird durch eine mangelhafte Einsatzbereitschaft noch verstärkt. Deswegen ist es wichtig, regelmäßig den Druck im Auge zu behalten und im Zweifelsfall den Feuerlöscher umgehend überprüfen oder austauschen zu lassen. Deine Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen!
Maßnahmen bei abweichenden Druckwerten
Wenn du feststellst, dass die Druckanzeige deines Feuerlöschers nicht im grünen Bereich liegt, ist es wichtig, schnell zu handeln. Zuerst solltest du den Feuerlöscher gründlich inspectieren, um sicherzustellen, dass es keine sichtbaren Schäden oder Leckagen gibt. Falls du solche entdeckst, ist es ratsam, den Löscher umgehend aus dem Verkehr zu ziehen und einen Fachmann zu konsultieren.
Wenn der Druckwert zu niedrig ist, könnte dies auf ein Problem mit der Dichtheit hinweisen oder darauf, dass der Löscher möglicherweise nicht mehr funktionsfähig ist. In diesem Fall ist eine Wiederbefüllung oder eine Überprüfung durch einen qualifizierten Service-Anbieter notwendig. Liegt der Druck hingegen zu hoch, könnte das auf eine Überfüllung oder ein Problem mit dem Druckventil hindeuten – auch hier solltest du Fachpersonal hinzuziehen, um das Gerät sicher zu überprüfen.
Eine regelmäßige Kontrolle ist entscheidend, um sicherzugehen, dass du im Notfall optimal gerüstet bist und dein Feuerlöscher zuverlässig funktioniert.
Funktionsprüfung der Auslösemechanismen
Test der Handhabung und Ergonomie
Bei der Überprüfung von Feuerlöschern ist es wichtig, nicht nur die technischen Aspekte zu berücksichtigen, sondern auch, wie gut du im Ernstfall mit dem Gerät umgehen kannst. Eine einfache Handhabung ist entscheidend, besonders wenn es schnell gehen muss. Ich erinnere mich an einen Feuerwehrbesuch, bei dem das Team gezeigt hat, wie wichtig Ergonomie ist. Du solltest darauf achten, dass der Löscher leicht zu greifen ist und du ihn mühelos anheben kannst.
Prüfe auch, ob der Griff gut in deiner Hand liegt und ob das Gewicht angenehm zu handhaben ist. Immer mehr Hersteller investieren in benutzerfreundliche Designs, die nicht nur angenehm in der Hand liegen, sondern auch visuell ansprechend sind. Achte zudem darauf, dass alle Bedienelemente intuitiv zu erreichen sind, damit du im Notfall sofort handeln kannst. Letztendlich zählt im Ernstfall jede Sekunde, und eine gute Handhabung kann den Unterschied ausmachen.
Überprüfung der Auslöseverriegelung
In meinen letzten Prüfungen habe ich oft festgestellt, wie wichtig es ist, die Auslösemechanismen gründlich zu testen. Besonders entscheidend ist dabei die Funktion der Verriegelungen. Diese kleinen, aber wesentlichen Bauteile sorgen dafür, dass der Feuerlöscher im Ernstfall schnell und unkompliziert einsatzbereit ist. Wenn du die Verriegelung drückst, sollte sie sanft nachgeben und nicht klemmen oder ruckeln.
Ich empfehle, während der Prüfung auch darauf zu achten, ob der Mechanismus sichtbar verschmutzt oder beschädigt ist. Staub und Schmutz können die Funktionalität beeinträchtigen, was im Notfall fatale Folgen haben könnte. Außerdem ist es hilfreich, die Verriegelung mehrmals zu betätigen, um sicherzustellen, dass sie immer wieder einwandfrei zurückspringt. Eine gut funktionierende Verriegelung gibt nicht nur Sicherheit, sondern vermittelt auch das beruhigende Gefühl, im Brandfall bestens vorbereitet zu sein. Denk daran, dass du im Zweifelsfall immer einen Fachmann hinzuziehen solltest.
Notwendigkeit der regelmäßigen Funktionsüberprüfung
Wenn du einen Feuerlöscher in deinem Betrieb oder zu Hause hast, könnte es leicht passieren, dass er in der Ecke steht und aus den Augen gerät. Aber hier kommt der springende Punkt: Du solltest sicherstellen, dass der Auslösemechanismus jederzeit funktioniert. Ich habe selbst erlebt, wie wichtig das ist. Bei einer Übung in meiner alten Firma haben wir festgestellt, dass ein entscheidender Löscher nicht richtig auslösen konnte, weil der Mechanismus durch Staub und Schmutz blockiert war.
Ein funktionsfähiger Auslösemechanismus ist lebenswichtig, denn im Ernstfall kannst du kein Risiko eingehen. Die regelmäßige Überprüfung hilft, Mängel frühzeitig zu erkennen. Oft ist es ein kleiner Handgriff, der genügt, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Nichts ist beruhigender, als zu wissen, dass du in der Lage bist, im Notfall schnell zu reagieren. Denk daran, dass bei Bränden jede Sekunde zählt. Es ist ein kleiner Aufwand, der dir im Ernstfall ein großes Stück Sicherheit geben kann.
Inhalt und Haltbarkeit des Löschmittels
Typen von Löschmitteln und deren Einsatzbereiche
Wenn du einen Feuerlöscher auswählst, ist es wichtig, die verschiedenen Löschmittel zu kennen, da sie spezifisch für unterschiedliche Brandklassen geeignet sind. Zum Beispiel sind Wasserlöscher effektiv gegen Brände der Klassen A (feste Stoffe wie Holz oder Papier), während Schaum- und Pulverlöscher vielseitiger einsetzbar sind. Schaumlöscher sind besonders nützlich für Brände, die Flüssigkeiten betreffen, etwa in Werkstätten oder Küchen, da sie die brennbaren Dämpfe abdecken und so die Flamme ersticken.
Pulverlöscher hingegen sind echte Alleskönner und können in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden – von Elektrobränden bis hin zu Bränden in chemischen Anlagen. Die Löschmittel auf CO₂-Basis sind perfekt für elektronische Geräte, da sie keine Rückstände hinterlassen und die Geräte nicht beschädigen. Bei der Wahl des richtigen Löschmittels solltest du die spezifischen Gegebenheiten deines Einsatzorts berücksichtigen, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.
Häufige Fragen zum Thema |
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Was ist das Prüfintervall für Feuerlöscher?
Das Prüfintervall für Feuerlöscher beträgt in der Regel ein Jahr, wobei eine umfassende Prüfung alle fünf Jahre erforderlich ist.
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Verfallsdatum und Lagerbedingungen
Ein wichtiger Aspekt, den du im Hinterkopf behalten solltest, ist, wie empfindlich die Löschmittel auf Lagerbedingungen reagieren können. Hast du schon einmal daran gedacht, dass extreme Temperaturen, Feuchtigkeit oder direkte Sonneneinstrahlung die Qualität des Löschmittels beeinträchtigen können? Daher ist es ratsam, den Feuerlöscher an einem gut belüfteten, trockenen Ort zu lagern, wo er vor Hitzequellen und Feuchtigkeit geschützt ist.
Bezüglich der Haltbarkeit: Jedes Löschmittel hat eine bestimmte Lebensdauer, die du regelmäßig überprüfen solltest. Oftmals findest du auf dem Gerät ein Datum oder eine Kennzeichnung, die dir Hinweise zur Verwendung gibt. Wenn das Löschmittel abgelaufen ist, kann es seine Wirkung nicht mehr garantieren – und das kann im Notfall entscheidend sein. Ich persönlich halte es für sehr wichtig, alle paar Monate einen kurzen Blick darauf zu werfen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist und du im Ernstfall bestens gerüstet bist.
Folgen der Verwendung eines abgelaufenen Löschmittels
Die Verwendung eines Feuerlöschers, dessen Inhalt über die empfohlene Haltbarkeitsdauer hinaus ist, kann ernsthafte Risiken mit sich bringen. Ich habe erlebt, wie wichtig es ist, regelmäßig den Zustand des Löschmittels zu überprüfen. Ein abgelaufenes Löschmittel verliert seine Wirksamkeit und könnte im Notfall versagen. Das bedeutet, dass ein Brand nicht mehr effektiv eingedämmt werden kann, was zu verheerenden Folgen führen kann, nicht nur für Sachwerte, sondern vor allem für die Sicherheit von Menschen.
Ein weiteres Problem, das ich festgestellt habe, ist die Möglichkeit von chemischen Veränderungen im Löschmittel. Diese Veränderungen können dazu führen, dass das Löschmittel nicht nur ineffektiv ist, sondern sogar gefährlich werden kann, zum Beispiel durch toxische Dämpfe. Ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis zeigt, dass bei einem Brand die Löschanlage nicht funktionierte, weil das Löschmittel bereits über Jahre hinweg nicht richtig gewartet wurde. Es lohnt sich also, regelmäßig einen prüfenden Blick darauf zu werfen!
Dokumentation und Nachverfolgung der Prüfungen
Wichtige Dokumentationskriterien
Bei der Überprüfung von Feuerlöschern ist es entscheidend, präzise Daten zu erfassen. Zu den zentralen Punkten, die Du im Protokoll festhalten solltest, gehören das Datum der letzten Prüfung sowie die Identifikationsnummer des Feuerlöschers. Diese Informationen helfen, den Überblick darüber zu behalten, wann der nächste Check ansteht.
Außerdem ist es wichtig, die Ergebnisse der Prüfung klar und detailliert zu dokumentieren. Dazu zählt beispielsweise der Zustand des Feuerlöschers: Ist er voll funktionsfähig oder gibt es Mängel, die behoben werden müssen? Sowohl die Art der durchgeführten Prüfung als auch die Unterschrift des verantwortlichen Prüfers sollten vermerkt werden.
Zusätzlich empfehle ich, etwaige Reparaturen oder Ersatzteile aufzulisten. So kannst Du jederzeit nachvollziehen, was am Feuerlöscher gemacht wurde und wann. Auch Empfehlungen zur nächsten Prüfung sollten festgehalten werden. Diese sorgfältige Dokumentation schafft nicht nur Transparenz, sondern ist auch im Ernstfall ein wichtiger Nachweis für die Sicherheit.
Aufbewahrung der Prüfprotokolle
Wenn es um die regelmäßigen Prüfungen von Feuerlöschern geht, ist es entscheidend, die festgehaltenen Ergebnisse sicher und strukturiert aufzubewahren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der richtige Ort oft der Schlüssel ist. Nutze einen festgelegten Ordner oder ein digitales System, um alle Protokolle zu sammeln. Du solltest darauf achten, dass sie bei Bedarf schnell zugänglich sind, etwa bei Sicherheitsinspektionen oder bei der Wartung.
Es empfiehlt sich, die Unterlagen chronologisch zu organisieren. So hast du sofort einen Überblick über die letzten Prüfungen und deren Ergebnisse. Auch eine Beschriftung mit dem Datum der Prüfung und dem Namen des Prüfers kann hilfreich sein.
Zusätzlich ist es wichtig, diese Dokumente vor Verlust oder Beschädigung zu schützen – entweder durch eine digitale Sicherung oder durch Lagerung an einem sicheren Ort. So sorgst du dafür, dass im Ernstfall alles bereit ist und du die Vorschriften einhältst.
Vorteile der digitalen Nachverfolgung
Die Nutzung digitaler Systeme zur Nachverfolgung deiner Feuerlöscherprüfungen kann dir das Leben erheblich erleichtern. Mit einer app-gestützten Lösung hast du alle wichtigen Informationen jederzeit griffbereit. Du kannst Prüfungen in Echtzeit dokumentieren und sicherstellen, dass keine Fristen versäumt werden. Ein weiteres großes Plus ist die Möglichkeit, Erinnerungen für anstehende Prüfungen einzurichten. So behältst du immer den Überblick und kannst sicherstellen, dass dein Sicherheitskonzept auf dem neuesten Stand bleibt.
Zusätzlich bieten digitale Plattformen oft die Möglichkeit, mehrere Standorte zu verwalten, falls dein Unternehmen über mehrere Filialen oder Standorte verfügt. Dadurch wird der gesamte Prozess transparenter und du kannst auf einfache Weise Berichte erstellen. Bei der nächsten Inspektion oder im Schadensfall kannst du sofort auf die erforderlichen Unterlagen zugreifen, was dir wertvolle Zeit und Nerven erspart. Wer hätte gedacht, dass moderne Technik so viel zur Sicherheit beitragen kann?
Fazit
Im Prüfintervall für Feuerlöscher ist es entscheidend, regelmäßig auf die Funktionsfähigkeit und Sicherheit zu achten. Die Prüfung umfasst die Überprüfung auf äußere Beschädigungen, die korrekte Beschriftung und den optimalen Druckstand des Löschmittels. Auch die Funktionstüchtigkeit der Auslösemechanismen muss getestet werden. Wenn Du einen Feuerlöscher kaufst oder bereits einen besitzt, ist es wichtig, diese Aspekte regelmäßig zu berücksichtigen. Nur so garantierst Du, dass im Ernstfall alles reibungslos funktioniert und Du optimal geschützt bist. Informiere Dich über die gesetzlichen Vorschriften und lass Deinen Feuerlöscher von Fachleuten prüfen, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.